Durch unberührten Wald und die herrlichen Ruckowitzschachten bis zum Gipfel des Großen Falkenstein. Von hier aus hat man eine der schönsten Aussichten des gesamten bayerischen Waldes. Dann zum wenig besuchten Kleinen Falkenstein und neben den Steinbachfällen hinab zum Ausgangspunkt. Falkensteinroute

The Facts

Ausgangspunkt: Parkplatz Zwiesler Waldhaus
Höhenunterschied: 600 m
Beachtenswertes: Anforderung an Fitness ist hoch, zeitweise sehr steinig und steil, gutes Schuhwerk
Einkehrmöglichkeiten: Schutzhaus Falkenstein (Tel.: +49 (0) 9925 90 33 66)
Dauer: 4.00 Std.

Tourbericht

Da es an diesem Samstag im Juni schon nach Mittag war, habe ich eine etwas schnellere Route, ausgehend vom Zwiesler Waldhaus zum Falkenstein gewählt. Der Höhenunterschied bis zum Gipfel beträgt in etwa 600 m, welche ich in etwa zwei Stunden Aufstieg absolvierte.

Normalerweise ist der schnellste und der direkteste Aufstieg der, der Wanderlinie Eibe folgende. Da aber vor mir ein ganzer Bus mit älteren tschechischen Herrschaften ging, habe ich kurzerhand beschlossen die Route zu ändern und den Weg umgekehrt zu gehen. Daher bog ich nicht wie normalerweise rechts ab zu den Steinbachfällen hinauf, sondern ging geradeaus Richtung Hauptwanderlinie – Grünes Dreieck.
Von da an begegnete mir kaum noch jemand. Teilweise ging es sehr steil bergauf bis zu den Ruckowitzschachten.

Diese Schachten laden ein zum Hinsetzen und Verweilen. Die Blumenwiese ist teils mit alten Bäumen und vielen Sträuchern bewachsen.
Nun geht es weiter steinig hinauf bis zu den Windwurfflächen und dem Windwurferlebnisweg, wo der Sturm die Bäume wie Zündhölzer gebrochen hat und sie kreuz und quer in der Landschaft liegen.
Jetzt folgt ein flaches Stück und nach einem kurzen Anstieg erreicht man den Gipfel des Großen Falkenstein. Die Aussicht hier ist wunderbar und man sitzt da – zeitlos – um die Natur zu genießen.
Direkt neben dem Gipfel befindet sich eine kleine Kapelle und das Schutzhaus Falkenstein. Bei Letzterem handelt es sich um ein Gasthaus, wo man ganz gemütlich einkehren und sich stärken kann.

Ab jetzt geht es nur noch bergab Richtung Wanderlinie Eibe. Nach kurzer Wegstrecke kommt man zum Kleiner Falkenstein. Auch hier hat man wieder wunderbare Aussicht und es ist noch ruhiger als beim großen Bruder.

Nun kurz weiter hinab und man gelangt zu den Steinbachfällen. Der Bach stürzt hier rauschend hinunter und man begleitet ihn ein Stück weit. Weg von den Steinbachfällen stößt man an die Abzweigung vom Anfang der Wanderung. Das letzte Stück geht es den selben Weg dieser herrlichen Wanderung zurück.

 

Comment :